Kümmel verleiht mit seiner markanten Anisnote und seiner feinen Schärfe nicht nur Brot und Spirituosen ein unverkennbares Aroma. Auch verschiedene Gemüse, Suppen und Eintöpfe werden erst mit Kümmel wirklich schmackhaft.
Kümmel hat ein eher scharfes Aroma und schmeckt mit einer leichten Anisnote und einer Spur Orangenschale würzig und bittersüß.
Schon die alten Römer schätzen Kümmel als Gewürz für Fisch und Gemüse. Im Anschluss trat der Kümmel seinen unaufhaltsamen Siegeszug an und würzt heute Sauerteig- und Roggenbrot, Pumpernickel, Würste, Eintöpfe, Schweinebraten, Kohlsalat und Sauerkraut. Im Elsass gehört Kümmel in das Pain d’Epices und den beliebten Münsterkäse.
Kümmel ist Bestandteil vieler Gewürzmischungen wie Harissa und Tabil. Die ätherischen Öle des Kümmels werden zudem zum Aromatisieren von Spirituosen verwendet.
Kümmel lässt sich leicht mahlen und sollte bis kurz vor der Verwendung ganz und lichtgeschützt aufbewahrt werden. Gemahlener Kümmel verliert sehr schnell sein Aroma. Hilfreich ist, dass er in der Regel ganz und ungemahlen in den meisten Speisen landet.