Wie Du sicher weißt, empfehlen wir stets den Kauf von möglichst ganzen, ungemahlenen Gewürzen. Frisch gemahlene oder zerstoßenen Gewürze und getrocknete Kräuter sind wesentlich aromatischer und können daher beim Kochen sparsamer verwendet werden. Es ist verblüffend, wie stark beispielsweise der Duft von frisch gemahlener Koriandersaat innerhalb einer einzigen Stunde abnimmt.
Das Schöne ist, dass Du in der Regel keine besondere Mühle oder Küchenmaschine für die Verarbeitung der ganzen Gewürze brauchst, sondern mit dem Mörser oder sogar einem Nudelholz auch zum Ziel kommst.
Gewürze mit dem Mörser vorbereiten
Die rustikalste Art die getrockneten Samen, Blätter, Rinden, Wurzeln und Beeren für die Zugabe vorzubereiten, ist die Verwendung eines Mörsers mit Stößel. Der Mörser sollte möglichst tief, stabil und innen rau sein, da die meisten Gewürze recht hart sind. Es bedarf einiges an Übung und eine gehörige Portion Kraft, um Pfefferkörner und Koriandersaat zu pulverisieren. Aber es lohnt sich!
Die Gewürz- oder Kaffeemühle
Wenn Du bereits eine gute Pfeffermühle besitzt, kannst Du darin natürlich auch die meisten anderen Gewürze und Kräuter mahlen. Bei vielen Mühlen lässt sich sogar der Mahlgrad einstellen, so dass Du ihn Deinem persönlichen Geschmack oder Bedarf anpassen kannst. Auch eine manuelle Kaffeemühle kann wunderbare Ergebnisse liefern und trägt dabei, sozusagen im Handumdrehen, noch zu Deiner körperlichen Fitness bei.
Jetzt weißt Du endlich, warum Du ein Nudelholz besitzt
Wenn Du weder Mühle noch Mörser besitzt oder zumindest nicht in Deiner Küche finden kannst, kannst Du Dir auch mit einem Nudelholz behelfen. Fülle dafür einfach die Kräuter und Gewürze, die Du zerkleinert wissen willst in einen Frischhaltebeutel und bearbeite das Päckchen auf einem harten Untergrund mit dem Wallholz (ja, so nennt man das auch).